2 Kanal-Video-Installation / 13min.40sec. / 2016 / Stereo / color / HD
Man kann sich durch der Beziehungen zu anderem Sein erkennen. In der Beziehungen in der Gesellschaft findet man seine Identität reflexiv sehen und finden, wie sich im Spiegel. Aber kann man auch allein ohne anderen Menschen sich selber erkennen?
Wasser, das sonderbare und wundervolle Element inspiriert mich immer. Das hat keinen festen Form und existiert überall auf unsere Erde, auch im mir, in meiner Träne, Blut, Spuck… Dann, könnte man vielleicht durch dem Wasser sich erkennen, während das Wasser von innen und außen Körper sich aufeinander bezieht.
„Undine“ zeigt, wie ich Wasserelemente um mich finde und versuche, dadurch meine Identität wieder zu finden. Im Verlauf verliere ich mich fast ab und zu, und fühle mich unsicher, bis ich wieder sie finde. Diese Wiederholung ist ähnlich wie die Wellen, die hin und her bewegen. Das Video ist eine kurze Suche-Reise durch Wasser.
—————————————–
Geboren 1976 in Tokio, lebt und arbeitet in Köln. Studierte Visuelle Medien und Videokunst an der Kunsthochschule von Nihon Universität in Tokio. Seitdem arbeitet sie mit dem Thema „Wasser” in vielen ihrer Videos. Ihr Video „Negai wo hiku / Drawing wishes“ (2006) wurde auf internationalen Medienkunst- und Film-Festivals gezeigt und mit Preisen ausgezeichnet.
Sie arbeitet auch als Kuratorin und Jurymitglied für internationale Filmfestivals und Medienkunstfestivals, z.B. Internationale Kurzfilmtage Oberhausen, JVC Tokyo Video Festival, Medienkunstbiennale WRO und unterrichtet in Kunsthochschulen und Institutionen in Japan und anderen Ländern.
https://www.kuenstlerverzeichnis-koeln.de/Kuenstler/aki-nakazawa