Jan Verbeek: Bright Future Ahead

Bright Future Ahead (16 min) – Vollbildmodus und 1080p auswählen!

Die vier Teile der Bild-Klang-Komposition zeigen sich dem Betrachter als koordiniertes Ganzes. Es entsteht eine dichte, schwebende Atmosphäre voller Ungewissheiten. Uniformierte mit Megaphonen und ihr Rufen, Gesten von Menschen in Bahnwaggons, alltägliche Bewegungen und Blicke offenbaren Menschen als Teile strukturierter Systeme. Lotosfeld, Fische und Blüten werden zu irrealen Erscheinungen. Automatisierte Handlungsabläufe verdichten sich zu ambivalenten Choreographien. Unsicherheit und Orientierungslosigkeit werden sichtbar, und der Wunsch, die Welt zu ordnen. Die Frage nach einer heiteren Zukunft bleibt offen.

Jan Verbeek, geb. 1966, studierte Kunstgeschichte, Germanistik und Kommunikationsforschung in Bonn und von 1989 bis 96 Freie Kunst bei Nan Hoover und Nam June Paik an der Kunstakademie Düsseldorf; Meisterschüler von Paik. Postgraduiertenstudium Medienkunst an der KHM Köln, 1999 Diplom mit Auszeichnung. Internationale Ausstellungs- und Lehrtätigkeiten. Einzelausstellungen mit audiovisuellen Rauminstallationen u.a. im Kunstmuseum Bonn, Museum Fridericianum Kassel, Skulpturenmuseum Glaskasten Marl, in der Kunsthalle zu Kiel und im Skip City Visual Museum Saitama, Japan.
Jan Verbeeks Videos werden weltweit gezeigt und sind Teil öffentlicher Sammlungen, u.a. des Museum of Modern Art New York. Er erhielt zahlreiche Preise, u.a. den Marler Video-Kunst-Preis, Bremer Videokunst-Förderpreis, Kunstpreis der Stadt Bonn, Preis für den besten Dokumentarfilm beim Tampere International Short Film Festival und den Musik im Kurzfilm-Preis beim Internationalen Kurz Film Festival Hamburg.

Irena Paskali HOFFNUNG

Ich mache meine Video-Performances Hoffnung bereits seit dem Jahr 2009, also seit fast 11 Jahren.  Die erste Aufnahme entstand in Moskau, auf dem Roten Platz. Mittlerweile habe ich diese Video-Performance auf vier Kontinenten, in 35 Ländern und vor ca. 40 Objekten aufgenommen. Ich drehe beim Laufen einen Kreis vor zentralen Objekten bzw. Gebäuden in der Welt, die symbolisch aber auch tatsächlich für große politische, wirtschaftliche oder religiöse Macht in unserem Leben stehen.  Dieser Kreis ist uns allen, den Menschen gewidmet, um den Fokus auf das Handeln der Protagonisten für eine bessere Zukunft für uns alle zu legen. 

Gregor Eisenmann und Achim Konrad

Kunst im urbanen Raum, Irritation von Gewohnheiten, Transformation von Gebäuden, Strukturen und Klangkulissen. Neue Realitäten. Schreiende Weite. Gefällig und verschroben. Bekannt und unbekannt. Hier treffen sich die beiden Künstler immer wieder zu Kooperationen und gemeinsamen Schaffen. Gregor Eisenmann mit seinen faszinierenden Bilderwelten und Achim Konrad mit surrealen Soundscapes.

Auswahl gemeinsamer Arbeiten:
WOGA 2014 (gemeinsam Jonas Herbert)
Eröffnung Döppersberg Wuppertal 2018 (u.a. auch mit Triptychon)

Mehr von Gregor Eisenmann:
gregoreisenmann.de

Mehr von Achim Konrad:
soundcloud.com/anna-kiste

Aki Nakazawa : Undine

2 Kanal-Video-Installation / 13min.40sec. / 2016 / Stereo / color / HD

Man kann sich durch der Beziehungen zu anderem Sein erkennen. In der Beziehungen in der Gesellschaft findet man seine Identität reflexiv sehen und finden, wie sich im Spiegel. Aber kann man auch allein ohne anderen Menschen sich selber erkennen? 

Wasser, das sonderbare und wundervolle Element inspiriert mich immer. Das hat keinen festen Form und existiert überall auf unsere Erde, auch im mir, in meiner Träne, Blut, Spuck… Dann, könnte man vielleicht durch dem Wasser sich erkennen, während das Wasser von innen und außen Körper sich aufeinander bezieht.   

„Undine“ zeigt, wie ich Wasserelemente um mich finde und versuche, dadurch meine Identität wieder zu finden. Im Verlauf verliere ich mich fast ab und zu, und fühle mich unsicher, bis ich wieder sie finde. Diese Wiederholung ist ähnlich wie die Wellen, die hin und her bewegen. Das Video ist eine kurze Suche-Reise durch Wasser.  

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Geboren 1976 in Tokio, lebt und arbeitet in Köln. Studierte Visuelle Medien und Videokunst an der Kunsthochschule von Nihon Universität in Tokio. Seitdem arbeitet sie mit dem Thema „Wasser” in vielen ihrer Videos. Ihr Video „Negai wo hiku / Drawing wishes“ (2006) wurde auf internationalen Medienkunst- und Film-Festivals gezeigt und mit Preisen ausgezeichnet.
Sie arbeitet auch als Kuratorin und Jurymitglied für internationale Filmfestivals und Medienkunstfestivals, z.B. Internationale Kurzfilmtage Oberhausen, JVC Tokyo Video Festival, Medienkunstbiennale WRO und unterrichtet in Kunsthochschulen und Institutionen in Japan und anderen Ländern.
https://www.kuenstlerverzeichnis-koeln.de/Kuenstler/aki-nakazawa